Ihre Ferse schmerzt beim Auftreten, als ob ein Nagel in der Fußsohle steckt? Oft steckt hinter diesen Fersenschmerzen ein Fersensporn. Rund jeder Zehnte Deutsche leidet zumindest einmal in ihrem Leben darunter. Die gute Nachricht: mit der Liebscher und Bracht Therapie kann dieser Fersensporn ohne Operationen oder Medikamente meist schnell behandelt werden. Vielleicht bekommen Sie Ihre Beschwerden auch bereits mit den unten aufgeführten Übungen selbst in den Griff.
Daher erklären wir, wie Ihr Fersensporn entsteht, was die Beschwerden verursacht und wie die Schmerzen zu beseitigen sind. Der Diagnose “Plantarfasziitis” kann damit hoffentlich auch der Schrecken genommen werden!
Ein Fersensporn ist ein knöcherner Auswuchs und wird oft auch als Hackensporn bezeichnet, der sich am Hackenknochen (dem Fersenbein) bildet und Probleme verursacht. Medizinisch spricht man bei einem Fersensporn von einem Kalkaneussporn. Nicht jeder dornförmige Knochenauswuchs bereitet auch Probleme. Patienten mit starkem Druckschmerz am Fersenbein erhalten jedoch häufig die Diagnose “Plantarfasziitis”. Das bedeutet: Entzündung der Fußsohlensehne. Die sogenannte Plantarfaszie (auch Plantarsehne genannt) ist eine große Sehnenplatte an der Fußsohle und erstreckt sich zwischen dem Fersenbein und den Zehengrundgelenken. Knöcherne Auswüchse können an verschiedenen Stellen am Fersenbein entstehen.
Der untere Fersensporn: Senkt sich beispielsweise dein Fuß ab, so wird die Sehnenplatte, die vom Fersenbein zu deinen Zehen verläuft, mit Gewalt und zu stark gestreckt. Um den Zug zu entlasten und die Sehne zu verkürzen, bildet der Fuß hier einen kleinen knöchernen Kalkaneussporn. An dieser Stelle spricht man von einem sogenannten plantaren Fersensporn.
Der obere Fersensporn: Aber auch der Zug auf der Sehne zwischen Fersenbein und Wadenmuskulatur, also der Achillessehne, kann zu groß sein. Dann bildet sich der Kalkaneussporn eher oben am Hinterfuß, genauer gesagt am Sehnenansatz der Achillessehne. In diesem Fall spricht man von einem dorsalen Fersensporn.
Der Fersensporn ist die Antwort des Körpers auf fehlende oder zu einseitige Bewegungen. Im Alltag laufen Sie meist in Schuhen und auf glatten Oberflächen. Unebener Untergrund, wie zum Beispiel am Strand oder im Wald fehlen unseren Füßen, da sie sich dort immer wieder dem Untergrund anpassen müssten. Da es diese Vielfalt in unserem modernen Leben aber nicht gibt, entwickelt der Fuß leicht einen Fersensporn.
Durch muskulär-fasziale Überspannungen stehen die Sehnen, die mit der Ferse verbunden sind, unter sehr hohem Zug. Wenn die Sehne zu stark am Knochen zieht, wölbt sich die Knochenhaut an dieser Stelle aufgrund des Unterdrucks, der dabei entsteht, ein wenig ab. Der Knochen versteht das als Signal, dass er dorthin wachsen soll, denn die Sehne zieht ihn ja permanent in diese Richtung. Der Zwischenraum wird gefüllt und verknöchert – ein Fersensporn entsteht. Und dieser kann richtig groß werden.
Das große Missverständnis der Schulmedizin besteht nun darin, zu glauben, dass der Fersensporn selbst Schmerzen und Beschwerden verursacht. Der Fersensporn ist jedoch nur eine knöcherne Struktur, die keine Schmerzrezeptoren hat. Die Schmerzen werden von Rezeptoren im umliegenden Gewebe erfasst.
Schmerzfrei mit Liebscher & Bracht: Unser Ziel ist es, Ihnen die Schmerzen zu nehmen. Wie gelingt das? Wir entspannen die Muskeln und Faszien rund um den Fersensporn so weit, dass sich der Zug auf die Sehne verringert und die Schmerzrezeptoren nicht mehr Alarm schlagen. Damit ist der Fersensporn zwar nicht verschwunden, aber er schmerzt nicht mehr. Auf lange Sicht kann sich Ihr Körper dann entscheiden, den Sporn wieder abzubauen. Das geschieht innerhalb weniger Wochen oder Monate. Vielleicht bleibt Ihr Fersensporn aber auch bestehen. Solange er keine Beschwerden verursacht, ist das nicht weiter schlimm.
Stellen Sie sich in einem kleinen Abstand zur Wand auf. Stützen Sie sich mit den Händen an der Wand ab und setzen einen Fuß nach vorne und den Fuß mit dem Fersensporn nach hinten. Achten Sie darauf, dass Ihr gesamtes hinteres Bein gestreckt ist und dass Sie mit der gesamten Ferse am Boden bleiben. Dann drehen Sie Ihr Bein und Ihren Fuß ein klein wenig, bis Sie die Stelle gefunden haben, an der es am meisten zieht. In dieser Dehnung verbleiben Sie zwei bis zweieinhalb Minuten lang.
Setzen Sie sich auf eine Übungsmatte und strecken die Beine aus. Stellen Sie dann das Bein mit dem Fersensporn ein wenig an. Umgreifen Sie Ihre Zehen mit Ihren Händen und ziehen die Zehen in Richtung Ihres Körpers. Dabei dehnen Sie die Muskeln, die Plantarsehne und die Faszien an Ihrer gesamten Fußsohle auf. Auch diese Übung sollten Sie zwei bis zweieinhalb Minuten halten und dabei immer intensiver in die Dehnung gehen.
Setzen Sie sich auf die Matte und nehmen unsere Mini-Kugel zur Hand. Die Mini-Kugel setzen Sie genau an den Stellen an, die Schmerzen verursachen. Sie sollten dabei möglichst großen Druck aufbauen, aber immer noch fließend atmen können. Rollen Sie nun mit kleinen spiralförmigen Bewegungen die schmerzhaften Bereiche ab.
Stellen Sie sich hin und nehmen Sie unsere Mini-Rolle zur Hand. Legen Sie die Mini-Rolle auf die Matte und gehen mit den Zehenballen des betroffenen Fußes auf die Rolle. Rollen Sie langsam in Richtung Ferse. Nach kurzer Zeit können Ihre Zehen vorne die Matte berühren. Sobald dies der Fall ist, können Sie sich mit den Zehen nach vorne ziehen. Rollen Sie so die ganze Fußsohle bis zum Ende des Fersenbeins entlang. Sie sollten bei der Übung noch ruhig atmen können, aber dennoch genau über die schmerzhaften Stellen rollen.
Wenn beim Golfen die Ellbogen, die Schultern, die Knie oder die Hüften schmerzen kann ein„flight“ schnell zu einem Fluch werden. Der geliebte Sport wird immer anstrengender und der Spaß bleibt auf der Strecke. Regelmäßig können diese Schmerzen beseitigt werden, da sie meist auf Grund von muskulär-faszialen Ungleichgewichten durch unser Gehirn „geschaltet“ werden. Damit soll der Körper vor Arthrose, Bandscheibenvorfällen und anderen Schädigungen geschützt werden (AlarmSchmerzen).
Der Golferellbogen: Betrifft häufig Menschen die wiederholt Schraub-Bewegungen ausführen, schwere Lasten heben oder den Arm über einen langen Zeitraum immer wieder gleichförmig beugen.
Hier kann es zu einer Überbeanspruchung der Beugemuskeln und des Ellenbogens kommen. Diverse Wurf-, und Stoßsportarten, Leichtathletik, Klettersport passen hierzu aber auch bestimmte Berufsgruppen sind hier anfälliger.
Es überrascht daher nicht, dass viele Golfer betroffen sind. Beim Abschlag wirkt wirkt zum Beispiel eine mit voller Wucht einschießende Kraft auf die Hand und die Beugemuskulatur des Unterarms.
Durch Rotationsbewegungen der Wirbelsäule und der Schultern ist auch hier viel Beweglichkeit gefordert, die viele Golfer leider überfordert und zu Rückenschmerzen und Schulterschmerzen führen kann.
Für längere Spiele auf 18-Loch Plätzen ist auch der Gang-Apparat gefordert, sodass auch Knie-, und Hüftschmerzen häufig als Schmerzbild genannt werden.
In ca. 3 Behandlungen nehmen wir uns einen Schmerz genau vor:
Schritt 1. ANAMNESE Genaue Untersuchung Ihrer Beschwerden
Schritt 2. OSTEOPRESSUR Durch Druck auf spezielle Knochen-Rezeptoren wird der Alarm-Schmerz gelöscht
Schritt 3. ENGPASSDEHNUNG Sie erlernen Ihre individuellen Übungen und führen diese regelmäßig durch
1. UND 2. SCHRITT In den ersten beiden Phasen kann der Therapeut Ihren Schmerz lokalisieren und durch die L&B Therapie stark reduzieren oder löschen.
3. SCHRITT Um die Schmerzfreiheit dauerhaft zu erhalten, muss der Patient seine Engpassdehnungen regelmäßig durchführen.
Liebscher & Bracht Ostsee
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